COOP FIS Skilanglauf Weltcup in Dresden

Am 4. Adventswochenende machten die besten Skilangläuferinnen und Skilangläufer für den letzten Weltcup vor der Weihnachtspause Station in Dresden. Trotz der Abwesenheit von Zuschauern und den Top-Nationen Norwegen, Schweden und Finnland, hätten die Bedingungen für das Weltcup-Wochenende am Dresdner Königsufer besser nicht sein können. Eine bestens präparierte Loipe, Sonnenschein, Temperaturen knapp über Null Grad und ein striktes Hygienekonzept boten perfekte Bedingungen für das Skilanglauf-Spektakel am Elbufer in Dresden.

Am Start waren auch 17 DSV-Athleten, die vor allem auf die Erfüllung der WM-Norm hofften.

Am Samstag, den 19. Dezember 2020 standen in Dresden zunächst die Einzelsprints der Damen und Herren auf dem Programm.

Bei den Damen setzte sich die Schweizerin Nadine Fähndrich auf der 1,3 km zu absolvierenden Strecke durch und feierte ihren ersten Weltcupsieg. Aus deutscher Sicht erreichte Coletta Rydzek (SC Oberstdorf) das Halbfinale und erfüllt mit einem guten 10.Platz schon einmal die halbe WM-Norm. Nach einer 2-monatigen Trainingspause gab die am Bundesstützpunkt in Oberwiesenthal trainierende Jessica Löschke (TSV Leuna) ihr Weltcup-Debüt in Dresden und konnte mit einem 15. Platz ihre ersten Weltcuppunkte sammeln. Die sächsische Athletin Anne Winkler vom SSV Sayda verpasste als 16. knapp die halbe Normerfüllung. Nadine Herrmann (Bockauer SV) konnte ihre Platzierung vom vergangenen Wochenende in Davos um 10 Plätze verbessern und wurde am Ende 18.

Etwas ratlos blicken die Herren auf das Einzelrennen in der sächsischen Landeshauptstadt zurück. Einzig Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen) überstand die Qualifikation und erreichte das Viertelfinale. Dieses beendete er auf dem 29. Platz.  Auch die sächsischen Hoffnungsträger für Olympia 2022 in Peking wirken etwas ratlos nach dem Weltcup Wochenende. Nach einem 48. Platz von Richard Leupold (SK Dresden-Niedersedlitz) und einem 55. Platz von Maxim Cervinka (Bertsdorfer SV) machte sich pure Ernüchterung bei den beiden breit. Das Einzelrennen der Herren konnte der Italiener Federico Pellegrino für sich entscheiden.

Zum Abschluss des Weltcup Wochenendes stand am Sonntag, den 20. Dezember 2020 noch der Teamsprint der Damen und Herren aus.

Beim Sieg des Schweizer Duos Laurien van der Graaff/Nadine Fähndrich konnte sich das deutsche Duo Laura Gimmler (SC Oberstdorf) und Sofie Krehl (SC Oberstdorf) über den Einzug ins Finale freuen. Sie beendeten den Wettkampf auf dem 7. Platz. Antonia Fräbel (WSV Asbach) und Nadine Herrmann (Bockauer SV)  verpassten hingegen den Einzug ins Finale und wurden am Ende 12.

Das deutsche Herren Duo Sebastian Eisenlauer/ Thomas Bing erreichte ebenfalls das Finale und überquerten wie die deutschen Damen als 7. Die Ziellinie. Der Sieg ging an das russische Duo Gleb Retiwych/Alexander Bolschunow.

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten*innnen.

Text: SVS
Bild: DSV

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