Olympisches Silber für die deutschen Kombinierer!
Die deutschen Nordischen Kombinierer haben die olympische Silbermedaille im Teamwettbewerb gewonnen. Manuel Faißt, Julian Schmid, Vinzenz Geiger und unser sächsischer Athlet Eric Frenzel, welcher erst drei Tage zuvor aus der Corona-Quarantäne entlassene wurde, mussten sich nur Norwegen geschlagen geben.
Bronze ging überraschend an Japan.
Auf Rang 3 starteten die Kombinierer ins entscheidende Langlaufrennen über 4 x 5 Kilometer. Im Skispringen von der Großschanze waren die Teams aus Österreich und die Norweger knapp vor dem deutschen Team, was mit nur 11 Sekunden Rückstand in die Loipe musste. Der 33-Jährige Eric Frenzel, der sich in der Quarantäne mit Joggen im Zimmer und auf dem Ergometer fit gehalten hatte, sprang 132 Meter weit. Lediglich Vinzenz Geiger konnte eine größere Weite erzielen. Auf der Laufstrecke musste Frenzel den Quarantäne-Auswirkungen dann doch Tribut zollen und die führenden Teams aus Norwegen, Österreich und Japan ziehen lassen. Nach seinem Lauf lag Frenzel noch lange völlig ausgepumpt im Schnee und konnte erst geraume Zeit nach Geigers Zieleinlauf mit dem Team die Medaille bejubeln.
Diese sicherte Vinzenz Geiger mit einer famosen Schlussrunde, in welcher er erst zu den beiden Athleten aus Österreich und Japan aufschloss, deren Attacken parrierte und zum Schluß selbst die Initiative ergriff. Hier konnte nur Japan ansatzweise folgen, musste sich im Zielsprint aber klar geschlagen geben. Der Olympiasieg ging schlussendlich überlegen an den Vierer aus Norwegen. Der Rückstand der Deutschen auf die Goldmedaille betrug schlussendlich 54,9 Sekunden.
Wir gratulieren dem deutschen Quartett und insbesondere unserem Medaillengewinner Eric Frenzel. Gratulation zu so einer grandiosen Leistung. Nicht vergessen wollen wir ebenso Terence Weber, dessen Einsatz der Corona-Quarantäne zum Opfer gefallen ist. Ihm wünschen wir das Allerbeste.
Text: SVS Bild: DSV