Deutscher Erfolg beim Doppelweltcup Klingenthal
Am ersten Februar-Wochenende machte der FIS Weltcup der Skispringer und der VIESSMANN FIS Weltcup der Nordisch Kombinierer im sächsischen Klingenthal Station. Nachdem bereits zu Saisonbeginn vom japanischen Verband der Weltcup im Skispringen für Februar 2021 abgegeben wurde, konnten der Weltcup nun im vogtländischen Klingenthal stattfinden, als Doppelweltcup zusammen mit den Herren der Nordischen Kombination. Trotz der herausfordernden Umstände für die Veranstalter konnten die Wettbewerbe in Klingenthal erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Und auch die Ergebnisse der deutschen Athleten konnten sich sehen lassen.
Bereits am Freitag, den 05.02.2021 absolvierten die Athleten der Nordischen Kombination ein Training sowie den provisorischen Wettkampfsprung (PCR) in der Sparkasse Vogtland Arena. Am Samstag und Sonntag folgten dann jeweils ein Individual Gundersen Wettbewerb. Besonders erfolgreich waren die Wettkämpfe für Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf). Er sicherte sich den Doppelsieg in Klingenthal. Allgemein gelang den DSV-Athleten eine gelungene Vorstellung in Klingenthal zur WM-Generalprobe. Am Samstag waren gleich fünf der deutschen Herren unter den Top 10 – darunter auch die beiden sächsischen Athleten Eric Frenzel auf Platz 3 und Terence Weber auf Platz 8 (beide vom SSV Geyer). Am Sonntag konnte dann auch noch ein neuer Schanzenrekord in der Sparkasse Vogtland Arena aufgestellt werden – der Österreicher Lukas Greiderer sprang auf 148,5 m und ging danach als erster in die Loipe, vor Manuel Faißt (SC Baiersbronn) und Vinzenz Geiger. Letzendlich hatte wieder Geiger die Nase vorn und sicherte sich in Klingenthal den 2. Sieg in Folge vor Aktito Watabe (JPN) und Greiderer (AUT). Eric Frenzel und Terence Weber kamen am Sonntag auf die Ränge 7 und 18.
Bei den Skispringern konnte vor allem Halvor Egner Granerud (NOR) glänzen. Der Weltcupführende im Skispringen ließ in Klingenthal seine Goldsträhne nicht abreißen und machte am Sonntag den vierten Weltcupsieg in Folge komplett. Die deutschen Athleten hingegen waren mit ihren Leistungen am Samstag weniger zufrieden. Pius Paschke erreichte als bester deutscher Platz 7. Auch Martin Hamann (SG Nickelhütte Aue) konnte am Samstag noch nicht seine Bestleistung abrufen und landete mit Sprüngen von 128m und 123,5m insgesamt auf dem 28. Rang. Beim Einzelspringen am Sonntag sah es dann für das deutsche Team schon besser aus. Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf) kam als auf Rang 3, nach Granerud (NOR) und Pavlovcic (SLO). Zweitbester deutscher wurde am Sonntag Martin Hamann auf Platz 10.
Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten!
Text: SVS
Bild: Lina Schneeweiß