Biathlon Frauenstaffel holt olympische Bronzemedaille

Mit einer hervorragenden Teamleistung und der nervenstarken Schlussläuferin Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) haben die deutschen Biathletinnen Bronze in der olympischen Staffelentscheidung gewonnen und eine zwölfjährige Durststrecke beendet. Erstmals seit Vancouver 2010 durfte sich ein deutsches Quartett über olympisches Edelmetall freuen. 

Das DSV-Quartett, um Startläuferin Vanessa Voigt, Vanessa Hinz, Franziska Preuß sowie die sächsische Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann, musste sich im Rennen über 4 x 6 Kilometer nur den siegreichen Schwedinnen und der russischen Mannschaft geschlagen geben.

In Führung liegend übergab Voigt an Hinz, die nach zwei Nachladern im Stehendschießen, auf Platz vier zurückfiel. Mit  19 Sekunden Rückstand ging Preuß ins Rennen. Die 27-Jährige ging volles Risiko, schoss schnell. Nur für die allerletzte Scheibe benötigte sie zwei Ersatzpatronen. Dann ging Denise Herrmann als Schlussläuferin in die Spur. Den Rückstand von über 20 Sekunden auf Italien und Russland, auf den Plätzen zwei und drei, hatte sie schon vor dem ersten Schießen aufgeholt. Durch die Nachlader verlor sie zwar etwas an Zeit, konnte dies mit einer starken Laufleistung jedoch wieder wett machen. Schlussendlich ging sie als Dritte auf die letzten Kilometer und brachte die Bronzemedaille gegenüber den heranstürmenden Team auf Norwegen ins Ziel.

Wir gratulieren allen 4 Starterinnen zu diesem Erfolg und vor allem unserer Athletin Denise Herrmann zum zweiten olympischen Edelmetall. 

Text: SVS   Bilder: DSV_Biathlon

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