Das COC-Wochenende in Klingenthal und Oberhof
Vom 17. bis 19. Januar war für die Nordischen Kombinierer und Skispringer in Klingenthal Station, der zweitklassige Continentalcup wurde in der Sparkasse Vogtlandarena ausgetragen. Doch der wenige Schnee machte es den Organisatoren unmöglich, die Laufwettbewerbe im Erzgebirge stattfinden zu lassen. Mit viel Engagement wurde für die Umsetzung alles getan und die Läufe letztendlich im thüringischen Oberhof ausgetragen.
Am ersten Wettkampftag sicherte sich Stefan Huber (AUT) und Harald Johnas Riiber (NOR) beim Skispringen und in der Nordischen Kombination in Klingenthal und Oberhof den Sieg. Der österreichische Springer holte sich den Pokal in der Sparkasse Vogtland Arena. Der Norweger schaffte einen Start-Ziel-Sieg in Oberhof. Durchwachsen lief der COC für die Aktiven des VSC Klingenthal. Tim Kopp schlug sich als 16. beachtlich, Nick Siegemund verpasste als 49. die Punkteränge. Martin Hahn verzichtete nach unbefriedigendem Sprung auf den Lauf.
Und auch am Sonntag hieß der Sieger der Nordischen Kombination Harald Johnas Riiber, er gewann auch die zweite Entscheidung. Die Norweger bestimmten die beiden Individual Gundersen - Wettbewerbe mit großer Überlegenheit. Dem Doppelsieg am Samstagabend ließen sie einen Vierfach-Erfolg am Sonntagmorgen folgen. Harald Jonas Riiber wurde dabei zum Dominator. Er gewann sowohl die beiden Wertungssprünge in Klingenthal als auch die beiden 10-Kilometer-Läufe in Oberhof.
Die Aktiven des VSC Klingenthal konnten in die Entscheidung wiederum nicht eingreifen. Tim Kopp wurde 24., Nick Siegemund 43., Martin Hahn verzichtete wieder auf den Lauf.
Bei den Skispringern war auch ein Norweger weit vorn, denn Robert Pedersen gewann am Sonntag das Skispringen in Klingenthal, wo bei leichtem Scheefall etwas Winterstimmung aufkam.
„Ich freue mich riesig über den Sieg. Meine Sprünge haben gepasst. Das war wirklich ein gutes Wochenende für mich. Die Bedingungen waren toll, die Schanze hervorragend präpariert“, so der Kommentar des Norwegers nach der Siegerehrung.
Wegen des fehlenden Schnees in Mitteleuropa war die Kombination örtlich geteilt. Gesprungen wurde in Klingenthal, gelaufen auf der Biathlon-Weltcup-Strecke in Oberhof. Das hatten die beiden Organisationsteams kurzfristig in Abstimmung mit den Mannschaften ermöglicht.
Dazu äußerten sich die FIS-Verantwortlichen auf der Facebook-Seite folgendermaßen: „Ein tolles Beispiel für Flexibilität, Kreativität und Zusammenarbeit. Danke an die OCs in Weltcup Klingenthal und Ferienregion Oberhof!“ Genauso sollten es auch die Sportler gesehen haben.
Kombinierer Tim Kopp sagte: „Die Bedingungen hier auf der Schanze sind sehr gut. Dass in Oberhof gelaufen wird, ist sicher nicht ideal. Aber das Wichtigste ist, dass wir Wettkämpfe haben!“
Text: BrandAktuell/SVS
Bild: BrandAktuell