Skandinavische Festspiele in Oberhof – Deutsche mit gemischter Bilanz

Irgendwie war das berüchtigte Oberhofer Wetter beispielgebend für das Abschneiden des deutschen Teams bei dieser Heim-WM. Denn auf dem Kamm des Thüringer Waldes wechselten sich Siege und Enttäuschungen im DSV-Team ab.

Doch es gab auch sehr positive Seiten, das in den Oberhofer Tagen einen Namen trug: Denise Herrmann-Wick. Die Sächsin, als Mitfavoriten in die Titelkämpfe gegangen, lieferte. Herrmann-Wick (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)  ist neue Weltmeisterin im Sprint. Die sächsische Athletin schlägt die Schwedin H. Öberg dank einer grandiosen Schlussrunde mit 2,2 Sekunden Vorsprung. Die 34-Jährige blieb mit Laufbestzeit fehlerfrei und bescherte dem deutschen Team gleich im ersten Einzelrennen die gold Medaille. Mit Silber in der Verfolgung und der Staffel sorgte sie außerdem dafür, dass sich die deutsche Medaillenbilanz durchaus sehen lassen kann.

Deutschlands Männer blieben medaillenlos. Der sächsische Athlet Justus Strelow (SG Stahl Schmiedeberg) konnte sich von seiner besten Seite zeigen, wenn es auch ganz knapp nicht für die top Ten gereicht hat. Im Sprint war er 12., in der Verfolgung 11. geworden. Mit Rang 13 verpasste er auch im 20km Einzelrennen knapp die Top Ten.

Wir gratulieren unseren sächsischen Athlet*innen zu diesen grandiosen Leistungen und wünschen noch eine erfolgreiche restliche Saison. 

Text: SVS; Bild: @dsv_biathlon

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