Nordische Kombination
Rückblick FIS Continental-Cup Nordische Kombination in Klingenthal
Martin Hahn (VSC Klingenthal) als bester SVS-Athlet
Am vergangenen Wochenende, vom 15.-17.01.2021 machte der FIS Weltcup der Nordisch Kombinierten in Val die Fiemme Station. Während Eric Frenzel mit einer Goldmedaille im Teamsprint und Rang 2 im Einzelweltcup überzeugte, konnten die Nachwuchsathleten der Nordischen Kombination vom 15. bis 17. Januar 2021 im sächsischen Klingenthal beim FIS Continental-Cup ihre besten Leistungen zeigen.
Kräftiger Wind machte den Sportlern und Organisatoren des FIS Continental-Cup in Klingenthal das Leben schwer. Nachdem der Wind bereits am Donnerstag zum Training stark wehte, konnten am Freitagmorgen noch ein Trainingssprung sowie der provisorische Wettkampfsprung (PCR) wie geplant stattfinden. Der Wettkampfdurchgang für den ersten Individual Gundersen musste nach mehreren Windpausen abgebrochen werden, sodass schließlich der PCR für den Lauf am Freitag zur Anwendung kam. Dabei gab es einen Start-Ziel Sieg für den Norweger Simen Tiller, der als Erster in den 5-km-Lauf startete und auch als Erster über die Ziellinie fuhr. Jakob Lange landete am Freitag, den 15.01.2021 als bester Deutscher auf Rang sieben mit 1:30 min Rückstand. Die beiden Lokalmatadoren Martin Hahn und Tim Kopp vom VSC Klingenthal e.V. wurden 16. und 29. Tristan Sommerfeldt vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal kam auf Rang 34.
Der zweite Wettkampftag startete mit Sonnenschein, wechselte aber erneut nach nur kurzer Zeit zu Schneefall und damit einhergehenden wechselnden Windbedingungen. Der Probe- sowie Wettkampfdurchgang konnten dennoch am Samstag wie geplant durchgeführt werden. Der Norweger Simen Tiller setzte sich im Sprunglauf erneut an die Spitze, mit einem Vorsprung von 11 bzw. 12 Sekunden für den Lauf auf die beiden Österreicher Christian Deuschl und Manuel Einkemmer. Den 10-km-Lauf gewann am Ende der Österreicher Einkemmer, der seinen Rivalen Tiller erst kurz vor dem Ziel überholen konnte. Mit Platz drei für Philipp Orter belegte ein weiterer ÖSV-Athlet einen Podestplatz (7 Sek.). Bester Deutscher am Samstag war David Mach, der mit 49 Sekunden Rückstand achter wurde. Insgesamt war das deutsche Team mit fünf Athleten in den Top-15 vertreten, darunter auch der Sachse Martin Hahn, der sich im Lauf noch von Rang 17 auf einen guten 10. Platz verbessern konnte. Auch Tim Kopp landete auf Rang 27 in den Punkterängen. Maximilian Pforte vom WSV Grüna e.V. kam auf Platz 44 ins Ziel.
Ein letzter Individual Gundersen über 10 km ging am Sonntag in Klingenthal bei fast windstillen Bedingungen über die Bühne. Simen Tiller kam erneut als Erster über die Ziellinie, 34 Sekunden vor seinem Landsmann aus Norwegen, Espen Andersen. In einem spannenden Schlussspurt mit dem Norweger Naesvold sicherte sich der Deutsche Jakob Lange (WSV Kiefersfelden) knapp den dritten Platz. Aus sächsischer Sicht belegten Martin Hahn und Tim Kopp (beide VSC Klingenthal) am Sonntag die Ränge 10 und 31. Tristan Sommerfeldt vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal lag nach dem Springen von Rang 37 und lief schließlich noch auf Platz 26 nach vorn. Maximilian Pfordte (WSV Grüna) wurde am Sonntag 46.
Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten!
Text: SVS/ VSC Klingenthal (Konstanze Schnieder)
Bild: Konstanze Schneider