Richard Freitag fliegt beim Sommer Grand Prix in Hinterzarten zweimal aufs Podest

Der sächsische DSV-Adler landet sowohl im Mixed-Team als auch im Einzel auf dem Podium

Nächster Halt: Hinterzarten. Für die besten Skispringer der Welt ging es beim FIS Sommer Grand Prix um weitere wichtige Punkte in der Gesamtwertung. Im Adler-Skistadion im Hochschwarzwald konnten die Athleten ihre sommerliche Form ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Der sächsische DSV-Adler Richard Freitag durfte dabei gleich zweimal ran. Am Samstag im Mixed Team und am Sonntag im Einzel.

Beim einzigen Mixed Team Wettbewerb des Sommers wurde den Zuschauern bis zum Schluss Hochspannung geboten. Doch am Ende sicherte sich das deutsche Quartett mit Juliane Seyfarth, Karl Geiger, Agnes Reisch und Schlussspringer Richard Freitag dennoch souverän den Heimsieg. Mit insgesamt 947.8 Punkten landeten die DSV-Adler vor Japan und Slowenien auf Platz eins.
Auch ohne die beiden Mixed Team Weltmeister Markus Eisenbichler und Katharina Althaus zeigte das deutsche Team eine starke Leistung und führte bereits nach dem ersten Durchgang. Entschieden war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nichts. Gerade einmal 2.1 Punkte hatten die Gastgeber auf die zweitplatzierten Slowenen Vorsprung. Nachdem Karl Geiger den weitesten Sprung des Tages auf die Matte zauberte (107 Meter) und auch Richard Freitag von der SG Nickelhütte Aue mit seinen zwei Sprüngen auf 104.5 Meter glänzte, konnte kein anderes Team mehr den Sieg des deutschen Quartetts gefährden.
Am Sonntag ritten die DSV-Adler dann weiter auf der Erfolgswelle. Beim zweiten Einzelspringen im Rahmen des diesjährigen Sommer Grand Prix setzte sich der Oberstdorfer Karl Geiger gegen seine Konkurrenten durch und sicherte sich den Heimsieg. Aber auch Richard Freitag zeigte abermals eine starke Vorstellung und flog mit 103.5 und 97.5 Metern als Drittplatzierter aufs Podest. Der österreichische Rekord-Weltcup-Sieger Gregor Schlierenzauer komplettierte mit dem zweiten Rang das Podium.
Erfreulich aus sächsischer Sicht war auch das Ergebnis von Martin Hamann, der ebenfalls für die SG Nickelhütte Aue startet. Auch er landete als 28. in den Punkten. Der seit dieser Saison neue Bundestrainer Stefan Horngacher war mit den Ergebnissen seiner Springer sehr zufrieden und sagte: „Wir haben zwei Siege an einem Tag geholt, das ist eine super schöne Sache. Wir sind auf einem guten Weg. Jetzt legen wir eine Woche Heimtraining ein, danach geht’s nach Courchevel“.

Text: SVS/skispringen.com

Bilder: DSV

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