Ski Langlauf

Denise Herrmann wird Weltmeisterin in der Verfolgung

bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Östersund

Am vergangenen Sonntag feierte Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) den größten Erfolg ihrer Karriere. In Östersund konnte sie bei ihrem dritten Start die zweite Medaille erkämpfen und darf sich nun Weltmeisterin in der Verfolgung nennen.

Bereits am Donnerstag (07.03.) holte sie im Mixed-Team, gemeinsam mit Vanessa Hinz, Benedikt Doll und Arnd Peiffer, mit Silber die erste WM-Medaille für die Deutschen Biathleten in Schweden.

Im Sprint am Freitag ließ Herrmann zwar zwei Scheiben stehen, schaffte sich mit Rang 6 und 26 Sekunden Rückstand zur Spitze jedoch eine hervorragende Ausgangsposition für den Verfolger.

Für viele Biathlonfans war Herrmann zwar eine der Mitfavoriten auf einen Podestplatz, dass sie jedoch in den Titelkampf eingreifen konnte, überraschte dann doch. Das ihr die Stecken in Schweden liegen, wussten man spätestens nach ihren Weltcupsiegen in Östersund. Drei Jahre nach ihrem Umstieg vom Skilanglauf zum Biathlon hatte die 30-jährige zwar häufig Laufbestzeiten zu bieten, die Konstanz am Schießstand lies jedoch meist auf sich warten.

Umso erfreulicher, dass es nun auch am Schießstand klappte. Mit einem fehlerfreien Liegendschießen lag sie nach zwei Schießeinlagen an der Spitze. Nach zwei Fehlern im ersten Stehendschießen behielt sie bei der letzten Schießeinlage die Nerven. Hier zeigte sie eine tadellose Leistung, profitierte von den Fehlern ihrer Kontrahentinnen und verließ als erste das Stadion. Schlussendlich lief sie ungefährdet ihrem ersten WM-Titel im Biathlon entgegen.
Weitere Einblicke erhaltet ihr hier: https://www.sportschau.de/biathlon-wm/video-biathlon-wm---herrmann-holt-gold-in-der-verfolgung-100.html

Am Dienstag wird Herrmann auf ihren Einsatz beim Einzel verzichten und konzentriert sich auf das Wochenende, wo es im Massenstart und der Staffel um weitere Medaillen geht.

Der Skiverband Sachsen gratulieren ganz herzlich und freut sich auf weitere Erfolge in Östersund.

Text: SVS
Bild: Sportschau.de

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